Wir alle lieben Sonne, Wärme, blauen Himmel. Wir nennen dies kurzum „schönes Wetter“. Es gibt kaum jemanden, der Regenschauer liebt. So höre ich jeden Morgen 7:20 Uhr den Wetterexperten bei WDR 5, der das Wetter für die nächsten 3 Tage unter obiger Klassifizierung für „schönes Wetter“ ansagt. Das schöne Wetter steht ganz im Sinne von Wellness des Menschen, so wie es sich der Mainstream derzeit wünscht. Aber ist das Wetter derzeit wirklich schön – schön für die Natur und unsere Agrar-Anbauflächen? In der deutschen Presse gibt es spärliche Berichte über das Ausmaß der Trockenheit im Jahre 2018 in Deutschland, einige davon habe ich unten kompiliert. Aktuell ist das Wetter wieder „schön“, und das soll laut Prognose auch bis Ostern so bleiben, wobei es Ostern dann auch noch wärmer werden soll. Die meisten von uns finden das toll. Sollte das Frühjahr 2019 ähnlich trocken bleiben wie 2018, wird das deutliche Auswirkungen haben auf alle Pflanzen, folglich auch auf die Ernte. Im besten Fall ordnen wir dieses Phänomen der Trockenheit dem Klimawandel zu und zucken hilflos die Achseln: „Ist halt so, können wir nicht ändern“. In dieser fatalistischen Sichtweise stecken jedoch 2 fette Fehler:
Erstens haben wir durch unsere Energiepolitik Einfluß auf den CO2-Ausstoß (Fukushima hat gezeigt, wie schnell man Energiepolitik ändern kann). Zweitens fehlt das Vertrauen in Gott – der Glaube an Ihn vorausgesetzt. Laut Statistik glauben derzeit nur noch 58 % der Deutschen, dass es Gott gibt. Aber was trauen die 58 % denn Gott zu? Kann Er Kranke heilen? Tote zum Leben erwecken? Das Wetter beinflussen und Regen schicken?
König Salomo, der 3. König von Israel (10. Jahrhundert v. Chr.) wusste, das Gott nicht nur barmherzig, sondern auch wirklich allmächtig ist. Daher betete er bei der Einweihung des 1. Tempels in Jerusalem:
„(…) 35 Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen fällt, weil sie gegen dich gesündigt haben, und wenn sie dann an diesem Ort [dem Tempel] beten, deinen Namen preisen und von ihrer Sünde lassen, weil du sie demütigst,
36 so höre du sie im Himmel! Vergib deinen Knechten und deinem Volk Israel ihre Sünden; denn du führst sie den guten Weg, den sie gehen sollen. Spende Regen deinem Land, das du deinem Volk zum Erbbesitz gegeben hast! (…)
41 Auch Fremde, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, werden wegen deines Namens aus fernen Ländern kommen; 42 denn sie werden von deinem großen Namen, deiner starken Hand und deinem hoch erhobenen Arm hören. Sie werden kommen und in diesem Haus beten. 43 Höre sie dann im Himmel, dem Ort, wo du wohnst, und tu alles, weswegen der Fremde zu dir ruft! Dann werden alle Völker der Erde deinen Namen erkennen. Sie werden dich fürchten, wie dein Volk Israel dich fürchtet, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe. (…)“
Diese Textpassage ist dem 1. Buch der Könige, Kap. 8, Vers 35 – 43 entnommen.
Was können wir aus dieser Perikope ableiten?
- Wenn kein Regen fällt, kann das eine Folge unserer Sünden sein. Wir sündigen heute in vieler Hinsicht, primär aber dadurch, dass wir Gott ignorieren.
- Salomon vertraut auf die Barmherzigkeit Gottes: Eine Umkehr zu Gott bewirkt, dass Er wieder Regen zuläßt. Umkehr bedeutet die bewußte Hinwendung zu Gott.
- Alle Völker der Erde sind eingeladen, sich dem einen und wahren Gott zuzuwenden; und wenn sie Ihn vertrauensvoll um etwas bitten, wird Er es ihnen gewähren.
Fazit: Kehren wir also um zu unserem Schöpfer und Vater. Nehmen wir Ihn und Seine Worte [nachlesbar insbesondere in den Evangelien] ernst und leben wir danach. Dann wird Gott uns segnen. Bitten wir dann um Regen, wird er uns diesen Wunsch nicht versagen.
Laßt uns also umkehren zu Gott und Ihn um Regen bitten! Jetzt!
Hier ein erster wichtiger Schritt zur Umkehr: Unsere Schuld erkennen und Gott um Vergebung bitten: https://www.christus-in-die-mitte.de/2019-04-11-osterbeichte/
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PRESSEMELDUNGEN zur Dürre 2018/2019:
Wetter Frühling & Sommer 2019 – Wetterprognose und Wettervorhersage
abgerufen 13.04.2019:
(…) Dabei braucht die Natur den Niederschlag dringend mit der nun anstehenden Wachstumsphase. Zudem ist das Niederschlagsdefizit aus dem Dürrejahr 2018 noch immer nicht ausgeglichen. Eine weiterhin anhaltende Trockenphase hätte sicherlich verheerende Folgen. (…)
https://www.wetterprognose-wettervorhersage.de/wetter-jahreszeiten/sommer/wetter-sommer-2019.html
Getreideernte deckt Verbrauch nicht
Stand: 07.04.2019 07:45 Uhr
Die Weltbevölkerung wächst – und damit auch der Hunger. Laut Experten kann die Getreideernte den globalen Bedarf aktuell nicht decken. Eine Ursache ist demnach die jüngste Dürre in Europa.
https://www.tagesschau.de/ausland/getreide-ernte-fao-101.html
Video vom 07.04.2019 20:15 Uhr:
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-525033.html
NRW-Wälder leiden trotz Regen unter Trockenstress
Stand: 17.03.2019 16:00 Uhr
Obwohl der März bisher sehr nass ausfiel, ist es für viele Waldbäume in NRW noch zu trocken. Von Erholung kann also keine Rede sein – der Stress für die Pflanzen hält an.
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-22547.html
Füllstand der Talsperren inzwischen halbiert
Stand: 04.11.2018 16:10 Uhr
Der ausbleibende Regen legt die Talsperren in NRW weiter trocken. Inzwischen sind sie nur noch zur Hälfte befüllt. Spaziergänger unternehmen lebensgefährliche Ausflüge.
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-18137.html
Viele junge Bäume bedroht
Stand: 03.08.2018 16:48 Uhr
Nicht nur Wiesen und Felder leiden unter der anhaltenden Trockenheit, auch Bäume werden geschädigt. „Dieser Sommer hinterlässt Spuren“, warnen Waldbesitzer. Laut Wetterprognosen könnte es trocken bleiben.
https://www.tagesschau.de/inland/wetter-deutschland-107.html
Ernte wegen Dürre noch schlechter als erwartet
Stand: 01.08.2018 13:13 Uhr
Die Getreideernte soll in diesem Jahr noch schlechter ausfallen als befürchtet. Statt 41 seien es schätzungsweise 36 Millionen Tonnen, teilte der Bauernverband mit.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ernte-bauern-prognose-101.html