
Wer meint, in Garabandal etwas erleben zu können, der erlebt das: Natur wie im Allgäu, ein verschlafenes, sauberes Bergdorf und eine kleine Dorfkirche. Zweite Etappe meiner Pilgerreise war also Garabandal, genauer St. Sebastian de Garabandal.
Was mich sehr an das Allgäu erinnerte, waren die Kuhglocken, die man überall irgendwo in der Ferne bimmeln hört. Auch die Landschaft ist sehr ähnlich zu jener in Süddeutschland. Jedoch war es hier in den letzten Jahren offenbar zu trocken: Tannen sind vertrocknet oder abgebrannt. Auch die Almen haben noch keine satte grüne Farbe wie die Wiesen im Tal. Dennoch hat mich die Natur dort sehr in den Bann gezogen: Ich liebte sie!
Nach meiner Ankunft mit dem Mietwagen aus Santander hat mich eine nette Dame in einem kleinen Souvenierladen am Dorfplatz an eine Pension vermittelt mit einfachen kleinen Zimmern mit Dusche. Trotz Einfachheit habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Direkt hinter der Pension gab es ein Schild, das bergauf zeigte: „Los Pinos“. Ich ging also den Weg ca. 70 Meter bergauf zu dem kleinen Pinienhain in einer Mulde. Dort sahen in den 1960er-Jahren mehrere ca. 12-jährige Mädchen die Hl. Gottesmutter, die ihnen u.a. Botschaften für die gesamte Menschheit überbrachte. Ich habe insbesondere die Ruhe bei den Pinien genossen, gebetet und erbauliche Literatur gelesen. Jeden Morgen um 10.15 Uhr wird in der Dorfkirche gemeinsam der Rosenkranz gebetet; es folgt um 11.00 Uhr eine Hl. Messe. Leider kommen dazu mehr vereinzelte Pilger als Dorfbewohner. Zur Kommunion gibt es einzelne Kommunionbänke und man empfängt kniend die Mundkommunion.
Erste Infos findet man hier:
https://www.kathpedia.de/index.php?title=Garabandal
Es gab in der jüngsten Vergangenheit auch 2 Filme zu diesem Erscheinungsort:
- https://christlicherfilmac.wordpress.com/portfolio/garabandal-wasserfall/
- https://christlicherfilmac.wordpress.com/portfolio/garabandal/
Nach den Fotos folgen die Botschaften aus Garabandal.



Botschaft gegeben 04.07.1961, veröffentlicht am 18.10.1961:
„Wir sollen viele Opfer bringen, viel Buße tun.
Wir sollen oft das heiligste Altarsakramnet besuchen.
Vor allem sollen wir gut sein.
Wenn nicht, wird ein Strafgericht über uns hereinbrechen.
Der Kelch ist bereits daran, sich zu füllen.
Wenn wir uns nicht bessern, wird uns eine sehr große Strafe treffen. Die Jungfrau will, daß wir ihre Botschaft beherzigen, damit uns Gott nicht bestrafe.“
Da diese Botschaft offenbar ignoriert wurde schickte Maria am 18.07.1965 den Erzengel Michael mit folgender Nachricht:
„Da man sich meine Botschaft vom 18.10.1961 nicht zu Herzen nahm und sie nicht in der Welt verbreitet hat, sage ich euch, dasß diese die letzte ist.
Bisher füllte sich der Bescher, nun läuft er über.
Die Priester, Bischöfe und Kardinäle gehen in großer Zahl den Weg des Verderbens und reißen noch viel mehr Seelen mit auf diesem Weg. Der Eucharistie schenkt man immer weniger Beachtung.
Ihr sollt euch ernstlich bemühen, dem Zorn Gottes über euch zu entgehen. Wenn ihr ihn mit aufrichtiger Seele um Verzeihung bittet, wird er euch verzeihen.
Ich, eure Mutter, möchte euch durch den Erzengel Michael sagen lassen, euch zu bessern. Dies sich schon die letzten Warnungen an euch! Ich liebe euch sehr, und ich will eure Verdammung nicht. Bittet uns aufrichtig, und wir werden euch geben, um was ihr bittet. Ihr sollt mehr Opfer bringen, denkt an das Leiden Jesu!“
Am 01.09.1961 erhielt die Seherin Conchita die Vision eines vor Ort einst stattfindenen Wunders. Eine übernatürliche Erinnerung daran wird verbleiben bis zum Strafgericht. Vor dem Wunder wird aber eine schreckliche Warnung seitens Gott erfolgen an jeden Menschen auf der Erde. Conchita gab am 19. Juni 1965 den Wortlaut zu dieser Botschaft bekannt:
„Die Warnung, die uns die Gottesmutter schicken wird, wird wie eine Strafe sein, um die Guten Gott noch näher zu bringen und die anderen zu warnen.
Worin die Warnung bestehen wird, kann ich nicht preisgeben. Die Gottesmutter hat mir nicht den Auftrag gegeben, es zu sagen.
Wenn wir daran sterben, wird es nicht durch das Geschehen der Warnung selbst sein, sondern durch die starke Erregung, die wir beim Anblick und Verspüren der Warnung empfinden werden. Wenn ich nicht auch die nächste Strafe kennen würde, so würde ich sagen, daß es keine ärgere Strafe als die Warnung geben kann. Alle Menschen werden Angst haben, aber die Katholiken werden es mit mehr Ergebung tragen als die anderen. Es wird nur von ganz kurzer Dauer sein.
Die Warnung ist ein Sache, die direkt von Gott kommt. Alle Menschen auf der ganzen Welt werden sie sehen können, egal, wo immer sie sich auch befinden sollten. Es wird wie eine Offenbarung unserer Sünden sein (im Inneren jedes einzelnen). Gäubige und ungläubige Menschen aller Erdteile werden sie sehen und spüren. Die Warnung wird viel schrecklicher sein als ein Erdbeben. Es wird wie ein Feuer sein. Es wird nicht unsere Körper verbrennen, aber wir werden es an Leib und seele spüren. Niemand kann ihm entgehen. Und selbst die Ungläubigen werden die Angst vor Gott spüren.
Selbst wenn du dich in dein Zimmer einschließt und die Fensterflügel schließt, kannst du ihm nicht entgehen. Die Gottesmutter hat mir den Namen des Phänomens gesagt. Es beginnt mit (A) (auf spanisch). Das beste wäre, wir würden in diesem Augenblick in einer Kirche sein, Jesus würde uns die Kraft geben, es besser zu tragen.
Ich bin müde, es anzukündigen, und die Welt nimmt es mit Gleichmut hin!“
Zur Vision des Strafgerichtes:
Am 19. Juni 1962 erschien der Erzengel Michael den Kindern Maria Dolores und Jacinta und teilte ihnen mit, daß ihnen Maria allein etwas sagen wolle, die sonstigen Begleiter sollten im Dorf bleiben.
Bald hörten die Zurückgebliebenen schreckliche Schreie der Angst und des Entsetzens, dann kamen die Mädchen weinend zurück, sagten aber nichts. Maria offenbarte ihnen das Strafgericht auch noch am nächsten Abend. Conchita war nicht dabei, weil sie krank war. Dennoch hatte sie Anteil an der Ekstase und an der Vision. ‚Ach, das ist ja furchtbar! Nein! … Ich schreibe das nicht!‘ sagte sie.
Am nächsten Abend war Conchita dabei, und wieder wurde es eine ‚Nacht der Schreie‘. Die Leute verstanden nur 2 laute Rufe der Kinder: ‚Lass die Kleinkinder vorher sterben!‘ und ‚Gib den Leuten Zeit, vorher zu beichten!‘ Später sagten die Kinder: ‚Es wird schrecklicher sein, als würde man verbrennen!‘
Quelle der Botschaft:
Gottfried Hierzenberger, Otto Nedomansky: „Erscheinungen der Gottesmutter Maria“, Weltbild Verlag, Augsburg 2008
Meine Unterkunft vor Ort: Eine Pension
Hospedaje „La Luz“
M.a Rosario Mazón González
Tel. 942727148 (fest) oder 696234780 (mobil)
(Vorwahl Spanien: +34)
San Sebastian de Garabandal
Cantabria – España
Es gibt ca. 6 Zimmer für je 2 Pers.
Preis jew. ca. 30 €/Nacht ohne Essen
Es gibt eine Küche zur Selbstversorgung.
Vermieterin spricht nur spanisch.